Am Reformationstag feierten wir in der Dorfkirche einen regionalen Gottesdienst in Erinnerung an Luthers Thesenanschlag 1517.

In dem Predigttext Römer 3,21-28. spricht der Apostel Paulus von uns als Sünder und Gerechte zugleich. Unser Glaube an Gott lässt uns seine bedingungslose Liebe und Gnade jeden Tag aufs Neue spüren. Er nimmt uns an, so wie wir sind! Das „Ja“ Gottes zu einem jeden von uns ermutigte Luther, seine Kritik an die Kirche in Form von Thesen zur Diskussion zu stellen. Auch heute sind die wenigsten mit der Kirche rundum zufrieden.

Eine von Frau Wegener gezeichnete Kirchentür bot in diesem Gottesdienst die Gelegenheit, unsere Vision von Kirche auszudrücken. Dabei wurde am häufigsten genannt:

Die Kirche soll:

• offen und aufrichtig sein, sich für eine gerechte Welt einsetzen und Courage zeigen
• ein Ort der Gemeinschaft, des Miteinanders, der gegenseitigen Wertschätzung sowie der Nachbarschaftspflege sein
• ein Ort sein, wo der Glaube gelebt und bibeltreu verkündigt wird
• ein Ort der Stille, des Friedens, der Hoffnung und des Vertrauens sein
• wachsen, Neues wagen und Menschen jeden Alters ansprechen, auch und vor allem die Jugend

Ihre Pfin Ulrike Döbrich